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   BFH, 07.03.1973 - I R 119/71   

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https://dejure.org/1973,722
BFH, 07.03.1973 - I R 119/71 (https://dejure.org/1973,722)
BFH, Entscheidung vom 07.03.1973 - I R 119/71 (https://dejure.org/1973,722)
BFH, Entscheidung vom 07. März 1973 - I R 119/71 (https://dejure.org/1973,722)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Personengesellschaft - GmbH & Co. KG - Kapitalgesellschaft - Organgesellschaft - Unternehmenseinheit - Unternehmeridentität

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 109, 196
  • DB 1973, 1283
  • BStBl II 1973, 562
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 17.01.1973 - I R 253/71

    GmbH & Co. KG kann nicht Organgesellschaft im Sinne des Gewerbesteuerrechts

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Der Senat verbleibt bei seiner Rechtsansicht im Urteil vom 17. Januar 1973 I R 253/71 (BFHE 108, 51, BStBl II 1973, 269), nach der eine Personengesellschaft -- auch in der Rechtsform der GmbH & Co. KG -- nicht Organgesellschaft sein kann und eine Unternehmenseinheit kraft Unternehmeridentität zwischen einer Personengesellschaft und einer Kapitalgesellschaft auf dem Gebiet der Gewerbesteuer nicht möglich ist.

    Der erkennende Senat hat dem im Urteil vom 17. Januar 1973 I R 253/71 (BFHE 108, 51, BStBl II 1973, 269) hinzugefügt, daß die KG gleichwohl eine Personengesellschaft sei, deren Betrieb nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 GewStG der Gewerbesteuerpflicht unterliege und nicht unter § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG falle, so daß die KG -- auch als GmbH & Co. KG -- nicht Organ einer inländischen Kapitalgesellschaft sein könne.

  • BFH, 07.03.1961 - I 251/60 S

    Vorliegen einer Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Bei strenger Auslegung des Gesetzes könne nach dessen Wortlaut auch für Personengesellschaften eine Unternehmenseinheit nicht angenommen werden; werde aber auf die hinter dem Objekt Gewerbebetrieb stehenden Personen durchgegriffen, so müsse das auch für die Kapitalgesellschaft gelten, auch wenn die Gesellschafter der Personengesellschaft nicht -- wie im Falle des BFH-Urteils vom 7. März 1961 I 251/60 S (BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211) -- Angestellte der Kapitalgesellschaft seien, die Personengesellschaft aber tatsächlich genauso weisungsgebunden sei wie in jenem Falle.

    Dennoch beansprucht -- unabhängig von dieser Besonderheit des Tatbestandes -- für den Bereich des Gewerbesteuerrechts für alle Fälle wirtschaftlicher Verbundenheit von Kapitalgesellschaften einerseits und Personengesellschaften oder Einzelunternehmen andererseits die vom erkennenden Senat bereits im Urteil I 251/60 S aus der Vorschrift des § 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG gezogene Schlußfolgerung allgemeine Geltung, daß der Betrieb einer Kapitalgesellschaft stets einen selbständigen Gewerbebetrieb darstellt, wenn nicht die Voraussetzungen der Organschaft vorliegen.

  • BFH, 18.10.1960 - I 184/60 U

    Einordnung einer Personengesellschaft als unselbstständig

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Organ im gewerbesteuerrechtlichen Sinne könne aber nur eine Kapitalgesellschaft sein (§ 2 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GewStG 1965, § 3 GewStDV 1961; BFH-Urteil vom 18. Oktober 1960 I 184/60 U, BFHE 71, 722, BStBl III 1960, 518).

    Der Senat braucht im vorliegenden Streitfalle nicht zu prüfen, ob die vom RFH zugelassene -- vom BFH im Urteil I 184/60 U bedingt übernommene -- Ausnahme aufrechterhalten bleiben kann, nach der von einer (organschaftlichen) Unternehmenseinheit die Rede sein soll, wenn die Gesellschafter der Personengesellschaft Angestellte der Kapitalgesellschaft sind (obwohl eine Personengesellschaft nicht Organgesellschaft einer Kapitalgesellschaft sein kann); denn die tatsächlichen Voraussetzungen liegen im Streitfall insoweit nicht vor.

  • BFH, 03.08.1972 - IV R 235/67

    Gewerbesteuerpflicht der GmbH & Co. KG wegen ihrer Rechtsform; Anwendung der

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Es trifft zu, daß der BFH für den Fall der Beteiligung einer Kapitalgesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin an einer KG die Auffassung vertritt, die KG unterhalte ohne Rücksicht auf den Gegenstand ihres Unternehmens einen Gewerbebetrieb und sei somit gewerbesteuerpflichtig (BFH-Urteil vom 3. August 1972 IV R 235/67, BFHE 106, 331, BStBl II 1972, 799).
  • BFH, 24.06.1969 - I 201/64

    Unentgeltliche Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen - Betriebsgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Der Beklagte und Revisionsbeklagte (das FA) hat die Klägerinnen demgegenüber unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 24. Junt 1969 I 201/64 (BFHE 97, 125, BStBl II 1970, 17, 19) als zwei getrennte Unternehmen behandelt und gegen jede von ihnen einen einheitlichen Gewerbesteuer-Meßbescheid erlassen.
  • BVerfG, 02.10.1968 - 1 BvF 3/65

    Gesellschaftssteuer

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Die KG -- eine GmbH & Co. KG -- zeige in starkem Maße Wesensmerkmale einer Kapitalgesellschaft (Hinweis auf den Beschluß des BVerfG vom 2. Oktober 1968 1 BvF 3/65, BStBl II 1968, 762).
  • BFH, 02.12.1970 - I R 122/68

    Begriff der Kapitalgesellschaft - Bereich des Körperschaftsteuerrechts -

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Er könne weder den Kreis der danach geeigneten Gesellschaften auf solche Gesellschaften ausdehnen, die den Kapitalgesellschaften ähnlich sind, noch allgemein den Begriff der Kapitalgesellschaft, wie er in der genannten Vorschrift definiert sei, erweitern (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 2. Dezember 1970 I R 122/68, BFHE 101, 79, BStBl II 1971, 187).
  • BFH, 26.04.1966 - I 102/63

    Organschaft zwischen dem Besitzpersonenunternehmen und der

    Auszug aus BFH, 07.03.1973 - I R 119/71
    Zwar hat -- soweit ersichtlich -- der BFH die Frage der Unternehmenseinheit durch Unternehmeridentität -- vom Bereich der Umsatzsteuer abgesehen -- stets nur im Zusammenhang mit einer Betriebsaufspaltung geprüft (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 54/93

    GmbH - Atypisch stille Gesellschaft - Andere Personengesellschaft -

    Nach ständiger Rechtsprechung ist eine GmbH & Co. KG eine Personengesellschaft; sie kann einer Kapitalgesellschaft auch nicht im Hinblick auf die Beteiligung einer Kapitalgesellschaft gleichgestellt werden (BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 758 ff.; Urteile vom 17. April 1986 IV R 221/84, BFH/NV 1988, 116; vom 10. November 1983 IV R 56/80, BFHE 140, 93, BStBl II 1984, 150, 151 m. w. N.; vom 17. Januar 1973 I R 253/71, BFHE 108, 51, BStBl II 1973, 269, 270; vom 7. März 1973 I R 119/71, BFHE 109, 196, BStBl II 1973, 562).
  • FG Düsseldorf, 19.04.2007 - 16 K 4489/06

    Einkommensteuerliche Beteiligung eines "Mitunternehmers" an einer

    In ständiger Rechtsprechung hat der BFH vielmehr entschieden, dass als Organgesellschaft einzig und allein eine Kapitalgesellschaft in Betracht kommt (BFH-Urteile vom 17. Januar 1973 I R 253/71, BFHE 108, 51, BStBl II 1973, 269;vom 7. März 1973 I R 119/71, BFHE 109, 196, BStBl II 1973, 562;vom 17. April 1986 IV R 221/84, BFH/NV 1988, 116).
  • BFH, 17.04.1986 - IV R 221/84

    Aufhebung eines Gewerbesteuermeßbescheides mangels vorliegender Selbständigkeit

    Eine derartige Gesellschaft ist trotz ihrer Besonderheiten, die sich aus der Beteiligung einer Kapitalgesellschaft als persönlich haftender Gesellschafter ergeben, keine Kapitalgesellschaft i. S. des GewStG (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Januar 1973 I R 253/71, BFHE 108, 51, BStBl II 1973, 269; vom 7. März 1973 I R 119/71, BFHE 109, 196, BStBl II 1973, 562; vom 10. November 1983 IV R 56/80, BFHE 140, 93, BStBl II 1984, 150).

    in einem späteren Urteil hat der BFH offengelassen, ob der Auffassung des RFH noch gefolgt werden könne (Urteil vom 7. März 1973 I R 119/61, BFHE 109, 196, BStBl II 1973, 562).

  • BFH, 02.11.1977 - I R 143/75

    Zur Frage der finanziellen Eingliederung bei mittelbarer Beteiligung in

    Daß dies nicht nur im damals entschiedenen Fall der Betriebsaufspaltung, sondern allgemein gilt, folgt aus dem Urteil des Senats vom 7. März 1973 I R 119/71 (BFHE 109, 196, BStBl II 1973, 562).
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